Ein nächster Höhepunkt der Reise war das erst vor etwa 30 Jahren entdeckte Grab des makedonischen Königs Philipp II., dem Vater Alexanders des Großen. Unglaublich kunstvoll gearbeitete Miniaturarbeiten und Schätze gab es dort zu bestaunen.

Die Meteora-Klöster entstanden Jahrhunderte später auf bizarren Felsformationen im Zentrum des Landes und inmitten einer grandiosen Hochgebirgskulisse. In fünf dieser Klöster leben noch heute orthodoxe Mönche und Nonnen.

Die Antike prägte den 5. Tag mit dem berühmten Orakel von Delphi, den dortigen Ausgrabungen, Tempelresten, Statuen und vielem mehr. Gegenpol dazu war anschließend das einsam in einem Hochtal liegende Kloster Ousios Loukas mit zwei beeindruckenden Kirchen aus dem 10. Jahrhundert.

Zu Paulus zurück führte der Besuch des antiken Korinth, der damals größten und reichsten Stadt Griechenlands. Dort feierten wir Agape – in Verbundenheit mit den frühen Christen vor 2000 Jahren. Weiteres Highlight dann die 3500 Jahre alte Burg von Mykene und das Theater in Epidauros, das mit seiner unglaublichen Akustik vermutlich selbst die Elbphilharmonie in Hamburg in den Schatten stellt.

Die letzte Station bildete dann die Hauptstadt Athen: Diese beeindruckte, nicht nur durch Akropolis und griechischem Nationalmuseum, sondern ebenso als quirlige, moderne Metropole mit buntem Leben und vielfältigen Angeboten.

Für die Teilnehmer unserer Reise waren diese Tage insgesamt ein faszinierendes Erlebnis: Ein Land mit unglaublichen geschichtlichen Monumenten, grandioser Landschaft, lebendigen Städten und Menschen, die uns in großer Freundlichkeit und Offenheit begegneten.

Ein ganz besonderer Dank gilt der „besten Reiseleiterin Griechenlands“ Anna Soiloisidou, die in bestem Deutsch und Schwäbisch (sie lebte als Kind mehrere Jahre in Bonlanden!) und mit einem unglaublichen Wissen uns die Schätze des Landes zu erschließen wusste. Ebenso Danke aber auch allen Teilnehmer/innen für das tolle Miteinander in diesen Tagen.
Reinhold Walter